Schabrakentapir Mashuri ist in der Wilhelma gestorben. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Mashuri, das erste Jungtier seiner Art seit 1979 im Stuttgarter Zoo, ist gestorben. Es hatte eine Lungenentzündung.

Das erste Jungtier bei den Schabrackentapiren in der Wilhelma seit 1979, Mashuri, ist gestorben. Wie die Wilhelma auf Instagram mitteilt, ist das Jungtier, das im vergangenen August zur Welt kam, nach dreiwöchiger Krankheit gestorben. Mashuri sei seit Beginn der Erkrankung in medizinischer Behandlung gewesen. Bis zuletzt hatten die Pfleger gehofft, dass sich das Tier erholt.

Eine Obduktion habe ergeben, dass das Tapirweibchen an einer Lungenentzündung gestorben ist. Diese sei die Folge einer eitrigen Fußverletzung gewesen. Ende Juli sei das Jungtier der Infektion erlegen. Mashuri habe sich, so die Wilhelma-Mitarbeiter, die Erkrankung lange Zeit nicht anmerken lassen.

Die Eltern von Mashuri, Penang und Maya, leben den Angaben zufolge seit 2018 beziehungsweise 2019 in Stuttgart. Nach 13 Monaten Tragzeit wurde im Sommer 2022 Mashuri geboren. Für Maya und Penang war sie jeweils der erste Nachwuchs. Tapire zählen zu den stark gefährdeten Tierarten. Die Zoos in Europa betreiben ein Zuchtprogramm zu seiner Erhaltung mit rund 50 Tieren.