Es ist möglich nachhaltiger im Internet einzukaufen. Ein erster Schritt kann sein, beim Online-Shopping einzelne Bestellungen zu vermeiden. Foto: dpa/Christin Klose

Der Online-Handel erlebt seit Corona einen enormen Boom – aber auch die Retouren, der Verpackungsmüll und die damit verbundenen CO2-Emissionen nehmen zu. Wie ökologisch sinnvoll ist es überhaupt, Produkte online zu bestellen?

Ein kurzer Preisvergleich, mal die Computermaus oder den Finger bewegen, dann ein Klick – und schon ist der Toaster bestellt. Bequemer einkaufen geht kaum. Online einkaufen lässt es sich von überall, ob auf der Parkbank, dem Sofa oder in der Bahn. Vor allem die Vielfalt der Produkte, längst auch Medikamente und Lebensmittel, und die direkte Lieferung vor die Haustür sind Gründe dafür, dass der Internethandel boomt. Aus ökologischer Sicht steht Online-Shopping in der Kritik, die Luft zu verschmutzen, weil immer mehr Lieferfahrzeuge den Stadtverkehr lahmlegen und kürzere Lieferzeiten den Transport aufwendiger machen. Auch der Verpackungsmüll und Retouren belasten die Umwelt. Schließen sich Online-Shopping und Nachhaltigkeit gegenseitig aus oder ist es auch möglich, umweltfreundlich im Internet einzukaufen?