Wurst und Fleisch werden bei höchstens 2 Grad gelagert, in anderen Kühlzellen bei Rewe herrschen Minusgrade. Foto: Lichtgut/Julia Schramm

Im Kampf um die Online-Kunden hat Rewe in Stuttgart aufgerüstet und ein neues Lieferzentrum in Betrieb genommen. Die Mitarbeiter arbeiten die Einkaufslisten in ellenlangen Regalreihen ab. Wenn das Tempo passt, gibt es einen Smiley.

Stuttgart - Jeden Tag gibt ein anderer Mitarbeiter bei der Playliste den Ton an. Zum Einkaufen läuft im neuen Stuttgarter „Food Fullfillment Center“ des Lebensmitteleinzelhändlers Rewe Musik – wie in fast jedem Geschäft. Der Unterschied ist nur, dass dort das Shopping für andere Menschen erledigt wird, und aktuelle Hits durch die Lagerhalle schallen. In ellenlangen Regalreihen arbeiten die Angestellten die Bestellungen ab, die die Kunden im Internet aufgegeben haben. Mit dem im Herbst eröffneten „Essen-Erfüllungs-Zentrum“ hat Rewe im Kampf um den Online-Markt in Stuttgart aufgerüstet. Zuletzt drängten die Fahrradkuriere in die Stadt, jetzt kontert die Kette mit mehr Kapazitäten und kürzeren Lieferzeiten.