Nach Kritik an seinem Besuch bei den türkischen Rechtsextremisten räumt Nils Schmid Fehler ein. Aber es bleiben viele Fragen.
Mitte der Woche hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Ex-Minister Nils Schmid seinen Besuch bei einem Graue-Wölfe-Verein in Filderstadt noch hartnäckig verteidigt. Aber nach der Berichterstattung unserer Zeitung schrieb er am Donnerstagabend im sozialen Netzwerk Instagram: „Die Teilnahme am Fastenbrechen war ein Fehler.“ Weil es zur Strategie der türkischen Rechtsextremisten gehöre, „durch gemeinsame Auftritte mit Politikern den Anschein von Normalität zu erwecken, habe ich die entsprechenden Posts gelöscht“, so Schmid. Er wolle sich künftig um „besser geeignete Wege bemühen, um mit unseren muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ins Gespräch zu kommen“, zeigt er sich reumütig.
Unsere Abo-Empfehlungen