Martina Schmid, hier mit ihren Therapiebegleithunden Nuri (rechts) und Fenja (im Ruhestand) könnte bald weiteren Zuwachs bekommen. Foto: Eibner-Pressefoto/Alessandro Mar

Als Nuri seinen Kopf auf die zitternden Beine einer Seniorin legt, hört der Tremor auf, beide schlafen ein. Ein Mädchen, das stottert und Angst vor dem Vorlesen hat, beruhigt sich. Mit ihren ausgebildeten Therapiebegleithunden kann Martina Schmid manchmal fast zaubern.

Sie sind ein eingespieltes Team: Martina Schmid aus Herrenberg und ihre beiden Australian-Shepherd-Hunde Nuri (10) und Fenja (14). Die 64-Jährige ist mit ihren beiden Therapiebegleithunden seit zehn Jahren in der ganzen Region unterwegs und hilft Senioren, Kindern und Jugendlichen. Das tierische Duo hat eine verantwortungsvolle Aufgabe: ein Lächeln in die Gesichter der Menschen zu zaubern. „Durch den Kontakt mit den Hunden helfen wir Menschen, wieder ins Leben zurückzufinden, Alltagsprobleme zu bewältigen, Angst zu nehmen oder die Lebenssituation zu verbessern“, erklärt Schmid. „Es macht Spaß zu sehen, was ein Hund alles bewirken kann“, sagt die 64-Jährige.