Foto: kd/Kerstin Dannath

Die Stadt Wendlingen arbeitet aktiv gegen die Folgen des Klimawandels an. In der frisch sanierten Albstraße wird der Boden zu einem riesigen Schwamm. Das soll bei Trockenheit ebenso helfen wie bei Starkregen. So funktioniert das Konzept.

Brütende Hitze oder starke Überschwemmungen infolge einer überlasteten Kanalisation bei Starkregen – in den Städten ist der Klimawandel teils deutlicher wahrnehmbar als auf dem Land. Das ist den versiegelten Flächen am Boden geschuldet, und auch Beton- und Glasfassaden tragen ihr Scherflein dazu bei. In Wendlingen ist die Durchschnittstemperatur seit 1990 um 0,8 Grad Celsius gestiegen – besonders das Mikroklima in der Stadtmitte ist an manchen heißen Tagen schier unerträglich.