Auf dem Roser-Areal in der Pliensauvorstadt in Esslingen sollen künftig bis zu 550 junge Männer aus Syrien, Afghanistan und der Türkei untergebracht werden. Foto: Roberto Bulgrin

In der Esslinger Pliensauvorstadt sollen bis zu 550 Flüchtlinge untergebracht werden. Bei einem Informationsabend haben der Landrat Heinz Eininger und Oberbürgermeister Matthias Klopfer keinen leichten Stand. Das sind die Argumente beider Seiten.

Buhrufe, Zwischenbemerkungen und Vorwürfe – der Landrat Heinz Eininger und Esslingens Oberbürgermeister Mattias Klopfer mussten bei einer Informationsveranstaltung zur Flüchtlingsunterbringung am Montagabend allerhand Widerspruch zur Kenntnis nehmen. Im Kulturzentrum Dieselstraße in der Esslinger Pliensauvorstadt hatten der Kreis- und der Stadtchef zuvor bekannt gegeben, dass auf dem unweit des Veranstaltungsorts gelegenen Roser-Areal bis mindestens Ende 2024 bis zu 550 Geflüchtete – junge Männer vor allem aus Afghanistan, Syrien und der Türkei – untergebracht werden sollen. Bislang leben auf dem Gelände 350 Personen.