Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (links) ist in der Gunst vieler Wähler gesunken; Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird nicht mehr zur Wahl antreten. Foto: dpa/Kay Nietfeld

So hoch die Partei mitunter in der Beliebtheit steigt, so tief fällt sie auch wieder. Für die Südwest-Grünen ist das bitter: Im nächsten Jahr folgt die Kommunalwahl, auch rückt die Post-Kretschmann-Zeit näher. Was läuft da schief?

Noch vor einem Jahr reiste, nein: schwebte Robert Habeck als „Kanzler der Herzen“ durch die Republik. Die Demoskopen notierten den Bundeswirtschaftsminister als beliebtesten Politiker Deutschlands, die Grünen inszenierten sich in der Ampelregierung als Schrittmacher. Dann stolperte Habeck über das Heizungsgesetz, seine Partei brach ein.