Deutschland nimmt damit im Alleingang weitere 1500 Geflüchtete auf. Der Union wäre eine europäische Lösung lieber gewesen. Baden-Württemberg dürfte 200 Menschen aufnehmen.
Berlin/Stuttgart - Nach dem Brand in dem Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos hat sich die Bundesregierung auf die Aufnahme weiterer Geflüchteter geeinigt. CDU, CSU und SPD verständigten sich darauf, gut 400 Familien mit Kindern nach Deutschland zu holen, die in einem regulären Asylverfahren in Griechenland bereits als schutzbedürftig anerkannt worden sind. Damit nehme Deutschland weitere 1553 Geflüchtete auf, erklärte Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag die Vereinbarung der Koalition. Die Familien sollen allerdings aus Lagern auf mehreren griechischen Inseln kommen, nicht nur von Lesbos. Mit der nun beschlossenen Aufnahme werde aber auch die Situation in Moria entlastet, sagte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken.
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