Bürger protestierten vor dem Bezirksamt in Holzheim vergangene Woche gegen die Unterbringung von Flüchtlingen im Ort. Foto: /Giacinto Carlucci

Neuangekommene Flüchtlinge sollten in Göppingen die ersten Monate nicht mehr in Hallen wohnen, sondern in Häusern, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Nachdem Bezirksbeiräte Bedenken gegen den Vorschlag geäußert haben, lässt ihn der Oberbürgermeister überarbeiten.

Jetzt also doch: Nachdem die Vorlage der Stadtverwaltung zur vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen am Montag in den Bezirksbeiräten Holzheim und Faurndau durchgefallen ist, wird der Punkt nun auch von der Tagesordnung des Göppinger Gemeinderats – der die endgültige Entscheidung fällen sollte – gestrichen. Die Räte tagen am Donnerstag, doch die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mehrheit den dezentralen Unterkünften zugestimmt hätte, tendierte gegen null.