Sekt gab es später auch noch: Im Januar 2023 triumphierte der TSV Neuhausen. Foto: /Herbert Rudel

Das Teilnehmerfeld der 28. Auflage des Turniers steht. Zehn Teams spielen an drei Tagen. Drittligist TSV Neuhausen verteidigt den Titel.

Es hat in diesem Jahr ein bisschen gedauert, bis das Teilnehmerfeld des EZ-Handballpokals stand, aber jetzt ist es fix. Es ist kleiner als in den vergangenen Jahren, aber inklusive Titelverteidiger TSV Neuhausen, Rekordsieger und Vorjahresfinalist TSV Deizisau, einem starken Verbandsligablock und einem Neuling gut und interessant besetzt. Zehn Mannschaften werden vom 5. bis 7. Januar 2024 bei der 28. Auflage des Traditionsturniers, das von Kaufland sowie der Volksbank Mittlerer Neckar unterstützt wird, um den Wanderpokal der Eßlinger Zeitung und das Preisgeld spielen. Zum zweiten Mal wird der EZ-Pokal in der schicken Halle des Sportparks Weil ausgetragen.

Der zwischenzeitliche Frust über die geringe Zahl der Anmeldungen ist beim diesmaligen Ausrichter TSV Denkendorf und in der Sportredaktion der Eßlinger Zeitung mittlerweile Vorfreude und Tatendrang gewichen. Es wurde ein Spielplan mit zwei Fünfergruppen ausgeklügelt, der sowohl für die Mannschaften als auch für die Zuschauer spannend ist und drei Tage hochklassigen Handballsport verspricht. Der genaue Modus und der Spielplan werden nach der Gruppenauslosung veröffentlicht.

„Wir haben früh mit den Vorbereitungen angefangen und haben dann auf etwas hingearbeitet, was so nicht kam“, sagt Denkendorfs Organisationschefin Anna Klotz, „aber wir freuen uns darüber, dass die Traditionsmannschaften dabei sind und werden bei der Vorbereitung weiter Vollgas geben.“ Die Planungen erschwert hat, dass das Wochenende nach dem EZ-Pokal aufgrund der Europameisterschaft spielfrei ist und viele Teams deshalb später in die Vorbereitung starten. Dazu plagen sich einige Mannschaften mit außergewöhnlich vielen Verletzten herum.

EZ-Sportchef Sigor Paesler betont: „Ich freue mich sehr darüber, dass die Verantwortlichen des TSV Denkendorf nie einen Zweifel daran gelassen haben, bei der Stange zu bleiben und so engagiert dabei sind. Der EZ-Pokal ist für die Eßlinger Zeitung sehr wichtig und ich bin ganz sicher, dass es ein tolles Turnier mit vielen attraktiven Spielen und vollen Rängen geben wird.“ Zumal die Premiere 2023 in Weil Lust auf mehr an diesem attraktiven Spielort gemacht hat.

Die Vorfreude, das spürt man, ist auch bei den teilnehmenden Mannschaften sowie allgemein in der Handballszene groß. „Für uns gehört der EZ-Pokal einfach dazu“, sagt Markus Fuchs, der sportliche Leiter des Drittligisten Neuhausen, der als Kapitän und Kreisläufer selbst oft mitgespielt – und gewonnen – hat. Der TSV Wolfschlugen, der Anfang 2023 wegen eines nicht verschiebbaren BWOL-Spieltags nicht antreten durfte, ist ganz selbstverständlich wieder dabei. Während die Wolfschlugener zurück in der Württembergliga sind, hat sich BWOL-Aufsteiger HSG Ostfildern in der laufenden Runde in die Rolle eines Mitfavoriten gespielt.

Dass das Turnier über das EZ-Land hinaus einen guten Ruf hat, erkennt man auch daran, dass die HSG Owen/Lenningen – mit dem langjährigen Esslinger Volker Pikard auf der Bank – und die HSG Ebersbach/Bünzwangen zum wiederholten Male mitspielen. Und Trainer Marcus Grimm vom Landesliga-Spitzenreiter SG Ober-/Unterhausen sagt zur anstehenden Turnierpremiere seines Teams: „Wir freuen uns riesig, dabei zu sein und gegen tolle Mannschaften aus der starken Handball-Region Esslingen zu spielen. Wir werden mit Sicherheit einige Zuschauer mitbringen.“ Eine tolle EZ-Pokal-Atmosphäre ist also auch bei der 28. Auflage, der zweiten in Weil, zu erwarten.

Das Teilnehmerfeld

TSV DeizisauTSV DenkendorfHSG Ebersbach/BünzwangenTeam EsslingenSG Hegensberg/Liebersbronn TSV NeuhausenSG Ober-/UnterhausenHSG OstfildernHSG Owen/LenningenTSV Wolfschlugen