Die Verbindung vom IGA-Steg zum S-Bahnhalt Nordbahnhof müsste für den weiteren Bahnausbau einer Ergänzungsstation abgerissen werden. Foto: /Lichtgut/Leif Piechowski

Die vom Verkehrsministerium beauftragte Machbarkeitsstudie zur Ergänzungsstation beim Stuttgarter Hauptbahnhof macht Probleme sichtbar. Die Kritik an Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) wird lauter.

Stuttgart - Die von Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zu einem unterirdischen Kopfbahnhof hat eine ganze Reihe von Problemen benannt, die sich aus dem Bau der Station und der rund fünf Kilometer langen Tunnel dorthin ergeben würden. Auch wenn das gut 60 Seiten starke Papier mit „Abschlussbericht“ überschrieben ist, beharrt das Ministerium in einer am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme darauf, dass es sich um den „Entwurf eines Endberichts zur Machbarkeit einer Ergänzungsstation“ handle. Diese müsse „nun zunächst im Haus tiefer bewertet und gegebenenfalls ergänzender Untersuchungsbedarf festgelegt werden“, heißt es in dem Schreiben des Ministeriums.