Mit „eisernem Besen“ wollte Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer beim KSK durchkehren. In dieser Woche muss sie zeigen, ob sie die Kraft dazu hat.
Berlin - Vor einer ungemütlichen Woche geht es für Annegret Kramp-Karrenbauer raus aus Berlin. Die Verteidigungsministerin besucht die Soldatinnen und Soldaten, die in Masar-I-Scharif in Afghanistan im Einsatz sind. Die Inhaberin der Befehls- und Kommandogewalt spricht mit Kommandeuren, Soldaten und Mechanikern. Sie lässt sich Hubschrauber zeigen und die Abwehr von Drohnen demonstrieren. Der eintägige Truppenbesuch am vergangenen Freitag ist von großer Bedeutung: Er ist wegen der Coronapandemie nicht nur Kramp-Karrenbauers erste Reise zu Soldaten im Auslandseinsatz seit mehr als einem Jahr. Eine Entscheidung über den Verbleib der Bundeswehr am Hindukusch drängt. Kramp-Karrenbauer will das am Monatsende auslaufende Mandat verlängern.
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