4.7.2019 Neuer Krokodil-Alarm an den Bürgerseen in Kirchheim. Die Suche blieb auch dieses Mal erfolglos.

 Foto: SDMG

In den Kirchheimer Bürgerseen sind angeblich erneut kleine Krokodile gesichtet worden. Dies bestätigte sich bei einer kurzfristig angelegten Suchaktion von Stadt und DLRG aber nicht.

Kirchheim (olt/jg)In den Kirchheimer Bürgerseen sind am Mittwochvormittag angeblich erneut kleine Krokodile gesichtet worden. Eine Spaziergängerin hatte die Tiere angeblich im oberen der drei Seen gesehen, in dem allerdings ohnehin nicht gebadet werden darf, und umgehend die Polizei benachrichtigt. Die Stadt ließ von Experten der DLRG das Gewässer mit einem Sonargerät überprüfen - Krokodile fanden die Einsatzkräfte allerdings nicht. Die Polizei und die Stadtverwaltung der Stadt Kirchheim waren ebenfalls vor Ort. Damit bestätigte sich wie schon beim ersten Krokodil-Verdacht in den Bürgerseen vor zwei Wochen, dass in den Seen wohl keine Krokodile leben. Stattdessen wurden in Ufernähe Spuren von Bisamratten entdeckt, bestätigte ein Sprecher der Stadt. Diese können eine Körpergröße von bis zu 70 Zentimetern erreichen und könnten folglich beim Durchschwimmen des Sees zu einer Verwechslung geführt haben.

Die Stadt Kirchheim will die Situation dennoch weiterhin durch Wildhüter beobachten lassen. Zudem sollen in den Abendstunden spezielle Lichter zum Einsatz kommen, die sich in den Augen möglicher Krokodile spiegeln würden.

Die Bürgerseen waren während der Suchaktion nicht gesperrt und sollen auch in den kommenden Tagen zugänglich sein.