Ulrich Stietz teilt das Unverständnis über die lange Sperrung des Remstal-Radwegs mit Radlerin Andrea G. aus Stuttgart. Foto: Gottfried Stoppel

Der Remstal-Radweg bleibt bis Frühjahr 2024 gesperrt. Die Mühlen der Bürokratie mahlen dem Hegnacher Müller Ulrich Stietz zu langsam.

Zart dringt die Sonne durch das Blätterdach und taucht das hellgrüne Herbstlaub in ein mildes goldenes Licht. Der Radweg an der Rems zwischen Neckarrems und dem Waiblinger Stadtteil Neustadt ist ein Kleinod. Betreten darf es zurzeit niemand, doch darum scheren sich einige Spaziergänger und Radfahrer an diesem Nachmittag nicht. Sie ignorieren die auffälligen rot-weißen Verbotsschilder, mit denen Behörden vor Astbruch warnen.