Der VfB Stuttgart gewinnt sein Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 3:0 – wobei die VfB-Fans auf X (ehemals Twitter) eher von einem Heimspiel sprechen.
Der VfB ist auf Champions-League-Kurs und konnte auch die letzten drei Auswärtsspiele allesamt gewinnen (3:1 in Freiburg, 2:1 in Darmstadt und 3:2 in Wolfsburg). An diesem Samstag, um 18.30 Uhr, war das Team von Trainer Sebastian Hoeneß bei der TSG 1899 Hoffenheim zu Gast.
Und nach dem Spiel am 26. Spieltags der Bundesliga war klar: Der VfB Stuttgart befindet sich in der Bundesliga weiter auf Champions-League-Kurs. Mit 3:0 (2:0) schlugen die Stuttgarter das Team aus dem Kraichgau, überzeugten auf ganzer Linie und festigen den dritten Tabellenplatz. Vor 30.150 Zuschauern in der Sinsheimer Arena trafen Enzo Millot (16. Minute), Serhou Guirassy (45.+1) und Jamie Leweling (68.) für den VfB. Das freute die Fans auf X (ehemals Twitter) natürlich. Erheitert waren sie allerdings auch über die Auslastung des Hoffenheimer Stadions.
Das sagt das Netz
Schiedsrichter des Topspiels am 26. Bundesligaspieltag war Sascha Stegemann. Der pfiff pünktlich an. Auch auf X waren die Fans bereit:
Die Stimmung in der PreZero Arena in Hoffenheim war gut.
Rund 12.000 VfB-Fans sollen nach Sinsheim gereist sein. Das konnte dieser X-Nutzer nur mit den Worten „wild, wild, wild“ kommentieren.
Die PreZero Arena war rot...
... und das bei einem „Heimspiel“, kommentierte dieser X-Nutzer schnippisch:
Die Stimmung im Hoffenheimer Stadion – nach Meinung dieses Fans – so gut wie noch nie.
Der eine oder andere Sprach gar von einer „Invasion“:
Der VfB macht zu Beginn des Spiels Druck – und wurde in der 16. Spielminute belohnt: Serhou Guirassy legte den Ball aus dem Zentrum mit dem Rücken zum Tor links rüber, was eine gute Gelegenheit einleitete.
Hoffenheims Kevin Akpoguma verpasste, sodass Enzo Millot aus acht Metern sicher in die linke untere Ecke einschieben konnte – zur Freude der Fans.
Das Tor war toll herausgespielt, findet auch dieser X-Nutzer:
Nach einer kurzen ruhigeren Phase, in der Hoffenheim auch zum Zug kam, erhöhte der VfB den Druck wieder und drängte auf den zweiten Treffer.
Gezaubert wurde auch:
Genau dieser „Ronaldinho“ machte dann das, was er am besten kann: Tore schießen. Waldemar Anton eroberte nahe der Mittellinie den Ball, dann ging es über Josha Vagnoman und Deniz Undav schnell. Undav steckt in den Strafraum zu Guirassy durch, der aus vollem Lauf aus sieben Metern halblinker Position mit links ins linke Kreuzeck vollendete. Die Fans sagten: Danke.
Und nicht nur die Fans – wie man an Hand dieses Schnappschusses denken könnte.
Dann war Halbzeit. Fazit der ersten Hälfte: Der VfB zeigte ein nahezu tadelloses Auswärtsspiel und führte hochverdient mit 2:0 gegen enttäuschende Gastgeber. Viele Fans waren nach einer überzeugenden erste Hälfte stolz:
In den zweiten 45 Minuten machte der VfB da weiter, wo er aufgehört hatte – genau wie die der X-Nutzer. Die Dominanz der Schwaben-Fans im Hoffenheimer Stadion bot natürlich Meme-Potenzial:
Vielleicht eine neue Headline?
Schockmoment nach gut 50 Minuten: Anton hielt sich nach einem Sprint den linken Oberschenkel, wurde behandelt, konnte aber erstmal weitermachen. Keine gute Idee, fand dieser Fan.
Leonidas Stergiou hatte sich schon zum Wechsel bereitgemacht, zog sich dann aber wieder das Leibchen über und machte sich weiter warm.
Dann fiel in der 68. Spielminute die Entscheidung: 3:0 für das Team von Sebastian Hoeneß. Torschütze: Joker Jamie Leweling, der den Ball kurz mit der Brust annahm und stark mit links per Dropkick abschloss. Die Fans rasteten aus:
„Machtdemonstration“ traf an diesem Samstagabend auf jeden Fall zu:
Und so stand am Ende ein 3:0-Sieg der Stuttgarter. Dieser X-Beitrag fasste das Spiel ganz gut zusammen:
Die Fans waren gut drauf.
Wenn es so weiter geht, ist die Champions League im nächsten Jahr auf jeden Fall drin. Dieser Fan in Mexiko weiß Bescheid:
Am Sonntag in zwei Wochen, 31. März, steht für den VfB aber erstmal das nächste Bundesligaspiel an – und zwar gegen den 1. FC Heidenheim an. Anpfiff in der MHP-Arena ist um 17.30 Uhr.