Nach den regnerischen Tagen steigen die Pegel in den Bächen und Flüssen in Baden-Württemberg. Wo im Land Hochwasser droht und wie die Experten auf die kommenden Tage schauen.
Regenfälle und Tauwetter sorgen in Baden-Württemberg an einigen Flüssen für erhöhte Wasserstände. Laut der Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg (HVZ) liegt der Schwerpunkt des Tauwetters vor allem im Süden und Osten des Landes sowie im schweizerischen Rheingebiet.
In Oberschwaben und an einzelnen Donauzuflüssen rechnet die HVZ mit Anstiegen, die zu einem Hochwasser einer Höhe und Ausbreitung führen können, das statistisch gesehen nur alle zwei bis fünf Jahre auftritt.
An den Rhein-Pegeln Maxau bei Karlsruhe und Hauenstein bei Laufenburg (Kreis Waldshut) wurde am Sonntagmorgen jeweils der Hochwassermeldewert überschritten. Am Montag könne der Wasserstand bei Maxau auf 7,50 Meter ansteigen. Ab dieser Höhe wird der Flussabschnitt meist für die Schifffahrt gesperrt. Zum Mittwoch soll der Pegelstand seinen Scheitelpunkt erreichen.
So wird es die kommenden Tage
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für Sonntag und auch für die kommenden Tage nasses Wetter und milde Temperaturen. Am Sonntag soll es im Tagesverlauf abklingende Regenfälle und Schauer geben. Milde Temperaturen zwischen vier und elf Grad sorgen weiter für Tauwetter. Dazu wehen verbreitet Windböen mit bis zu 60 Stundenkilometern. In höheren Lagen könne der Wind auch kräftiger ausfallen, am Feldberg etwa rechnet der DWD mit orkanartigen Böen mit Geschwindigkeiten von rund 110 Stundenkilometern.
In der Nacht zum Montag bleiben die Temperaturen im positiven Bereich, dazu breitet sich von Westen her Regen aus. Tagsüber fallen dann wiederholt Schauer und vor allem im südlichen Bergland gibt es anhaltenden Regen. Bei 7 bis 14 Grad bleibt es zudem mild und auch nachts liegen die Werte über null Grad. Bei ähnlichen Temperaturen wird es laut DWD auch am Dienstag und am Mittwoch immer wieder nass.