Ausblick auf einen guten Jahrgang: Die Trauben sind am Kappelberg schon weit – groß und gesund, die Färbung hat bereits eingesetzt. Foto: Ingrid Sachsenmaier

Wengerter im Remstal schauen zufrieden auf ihre Weinberge: Menge und Qualität für den Jahrgang 2023 scheinen zu stimmen. Regnen sollte es jetzt allerdings nicht mehr viel und hageln schon gleich gar nicht.

Jeder Jahrgang ist anders. Das ist eine alte Binsenweisheit im Weinbau. 2023 hatte sehr trocken begonnen, nun sieht es in den Weinbergen im Remstal aber nach einem guten Jahrgang aus. Wichtig ist jetzt, wie es mit dem Wetter weitergeht. Die Wettervorhersage vergangener Woche mit Gewitter und Hagel hatte den Weinmachern Bauchschmerzen bereitet, Hagel würde ihnen das zu erwartende gute Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes „verhageln“. Die Trauben sind schon sehr weit, die Färbung setzt bereits ein beziehungsweise ist schon weit fortgeschritten. „Der Regen Anfang August hat gutgetan, er war Gold wert“, sagt Moritz Haidle vom gleichnamigen Weingut in Stetten. Größere Wassermengen von oben brauche es jetzt eigentlich nicht mehr.