Die Jahrhunderte alten Weinchroniken sind Klimazeuge sowie Sozialgeschichte und erzählen von der Weltpolitik.
Das liest man gern über einen Weinjahrgang: „vorzüglich gut und viel“. Das war 1811. Besser jedenfalls als „sauer und wenig, weil die Trauben im Mai und Spätjahr erfroren“ (1814) oder „höchst schlecht, auch gar keine Kelter geöffnet“ (1820). Nachzulesen ist das in der Beilsteiner Weinchronik, die einen tiefen Blick in die Historie erlaubt.
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