Katzen sollten in Gebieten eingesperrt werden, in denen eine starke Verbreitung von HPAI-Viren bei Wildvögeln bestätigt wurde (Symbolbild). Foto: IMAGO/imageBROKER/G. Lacz

Katzen- und Hundebesitzer aufgepasst! Wegen jüngster Vogelgrippefälle spricht die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit einige Maßnahmen aus, die eingehalten werden sollten.

Wegen jüngster Vogelgrippefälle hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit Katzen- und Hundebesitzer dazu aufgefordert, ihre Haustiere in Risikogebieten nicht frei laufen zu lassen. Die am Donnerstag veröffentlichte Empfehlung folgte auf eine Rekordzahl an Vogelgrippefällen weltweit. Seit Juni wurden in Polen 24 Katzen positiv auf das  Virus getestet, aus Italien wurden fünf infizierte Hunde und eine infizierte Katze gemeldet.

„Es wird empfohlen, den Kontakt von Hauskatzen und -hunden sowie allgemein von fleischfressenden Haustieren mit toten oder kranken Tieren zu vermeiden“, erklärte die Behörde. „Mögliche Maßnahmen bestehen darin, Hunde an der Leine zu führen und Katzen in Gebieten einzusperren, in denen eine starke Verbreitung von HPAI-Viren bei Wildvögeln bestätigt wurde.“

Seit seinem ersten Auftreten im Jahr 1996 tritt das Vogelgrippevirus H5N1 überwiegend saisonal auf. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Vogelgrippe seit Mitte 2021 jedoch deutlich ansteckender geworden. 

Das Virus wurde zuletzt bei einer steigenden Zahl von fleischfressenden Säugetieren nachgewiesen. Die WHO hatte am Mittwoch die Befürchtung geäußert, dass dies dazu beitragen könne, dass das Virus häufiger auf den Menschen übertragen wird.