Der VfB Stuttgart hat einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht: Nick Woltemade wird zukünftig für die Schwaben auflaufen. Der Angreifer kommt ablösefrei vom SV Werder Bremen.
Das Beuteschema des VfB Stuttgart für die kommende Saison scheint auf der Hand zu liegen: jung, deutsch, entwicklungsfähig, dynamisch, ablösefrei und erfahren durch diverse Auftritte in den DFB-Junioren-Nationalmannschaften. Dieses Profil erfüllt Nick Woltemade (1,98 m) vollständig. Der 22-Jährige, zuletzt mit prägenden Auftritten für die U-21-Auswahl des DFB, wechselt nach Informationen unserer Redaktion ablösefrei vom SV Werder Bremen zum VfB Stuttgart.
Der groß gewachsene Angreifer ist damit nach Yannik Keitel (23, SC Freiburg, zentrales Mittelfeld, 32 Auftritte in diversen DFB-Nachwuchsmannschaften) und Justin Diehl (19, 1. FC Köln, Stürmer, bisher 19 Auftritte in diversen DFB-Teams) bereits der dritte Spieler, der den Schwaben eine Zusage für die kommenden Jahre gegeben hat. Alle drei Personalien sind indes noch nicht vom Club offiziell bestätigt.
Von den Bremer Fans hat sich Woltemade bereits verabschiedet. „Ich habe eine Entscheidung getroffen. Es ist der Zeitpunkt gekommen eine neue sportliche und persönliche Herausforderung anzunehmen“, ließ Woltemade via Instagram verlauten. Auch sein Ausbildungsverein, bei dem er seit 2010 nahezu alle Altersstufen durchlaufen hat, hat den Abschied schon verkündet. Der Stürmer, der bisher auf 34 Bundesliga-Partien, bei denen er auf lediglich eine Vorlage kam, zurückblicken kann, soll den Stuttgarter Kader in der Breite verbessern.
Offenbar sieht man trotz der überschaubaren Quote enormes Entwicklungspotenzial bei Woltemade, der in der vergangenen Saison an die SV Elversberg ausgeliehen war (31 Spiele, 10 Tore, 9 Vorlagen) und beim Durchmarsch der Saarländer eine tragende Rolle spielte. Dabei wurde Woltemade in der 3. Liga zum Spieler der Saison 2022/23 gewählt.
In Woltemade und Diehl sind nun bereits zwei Offensivspieler für die kommende Runde fix. Das bedeutet auch, dass die aktuell vom VfB an andere Clubs ausgeliehenen Offensivkräfte Thomas Kastanaras (SSV Ulm), Mohamed Sankoh (Heracles Almelo), Juan Perea (Hansa Rostock), Luca Pfeiffer (SV Darmstadt 98) und Wahid Faghir (SV Elversberg) eine überschaubare Zukunftsperspektive beim VfB Stuttgart haben dürften.