Respekt vor dem Gegner, aber auch klare Marschroute: Für Sebastian Hoeneß zählt nur das Weiterkommen. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

An diesem Samstag tritt der VfB Stuttgart gegen die TSG Balingen im DFB-Pokal an. So blickt der Trainer auf das Team, das für den VfB II in der Regionalliga ein kleiner Angstgegner ist.

Neun Mal traf der VfB Stuttgart II bisher auf die TSG Balingen. Die Bilanz ist ernüchternd. Zwei Siege, drei Unentschieden und vier Niederlagen stehen zu Buche. Noch nie hat die U21 zuhause gegen die TSG gewonnen. Selbst das Freundschaftsspiel am 27. Juli 2022 wurde mit 0:2 verloren. Wenn es für die Mannschaft von Markus Fiedler eine Truppe gibt, der man den Status des Angstgegners in der Regionalliga Südwest attestieren kann, dann ist es die TSG Balingen.

Am Samstag nun (13 Uhr, Liveticker) trifft erstmals die erste Mannschaft des VfB auf Balingen. In der ersten DFB-Pokalrunde – und auf neutralem Platz. Das Spiel wurde aus Kapazitätsgründen von Balingen an die Reutlinger Kreuzeiche verlegt. Das Stadion wird voll sein, mit über 13.000 Zuschauern wird gerechnet. Im Balinger Kader stehen zudem gleich eine ganze Reihe an Spielern, die mal beim VfB waren und möglicherweise noch Rechnungen offen haben. Kein Wunder also, dass Trainer Sebastian Hoeneß genau weiß, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt.

„Balingen spielt schon seit ein paar Jahren nicht die schlechteste Rolle in der Regionalliga“, sagt Hoeneß. „Es ist eine unangenehme Mannschaft, die spielen Manndeckung über das ganze Feld und haben für sich einen Weg gefunden, kontinuierlich zu performen.“ Zudem ist man vor der Spielanlage der TSG gewarnt: „Es ist eine Mannschaft, die gerne kontert“, so Hoeneß.

Für seine Mannschaft wird es vor allem darum gehen, die Partie seriös und mit Hundert Prozent anzugehen. „Wir werden gefordert sein, das ist uns klar. Wir werden gut vorbereitet sein müssen“, blickt der Trainer voraus. Doch trotz aller Vorsicht und dem nötigen Respekt für den Gegner kommt er zu einem klaren Fazit: „Wenn wir scharf sind, kann es nur einen Sieger geben – und das sind wir.“