Die Obdachlosenunterkunft an der Sonnenbrücke in Göppingen ist nach mehreren Bränden derzeit nur zum Teil bewohnbar. Foto: Giacinto Carlucci

Die Wohnzellen an der Fils für Wohnsitzlose, die sich schwertun mit der Integration in Gemeinschaften, sind umstritten und nach Bränden in schlechtem Zustand. Die Stadt Göppingen sieht jedoch keine Alternative.

Die Wohnmöglichkeiten für Obdachlose an der Fils in Göppingen sind noch nicht einmal zwei Jahre alt. Der aktuelle Zustand ist jedoch desolat. Drei der sieben Mini-Wohnungen sind verkohlt. An zwei weiteren sind die Fenster teils mit Spanplatten verrammelt. Die Umgebung ist nicht weniger trostlos. Die Behausungen in Modul-Bauweise, die die städtische Wohnbau-Gesellschaft für viel Geld am Filsufer gebaut hat, sind derzeit nur zum Teil bewohnt. Dabei wollte die Stadt dort solche Menschen unterbringen, die in ihrem Sozialverhalten als so schwierig gelten, dass sie für andere Obdachlosenunterkünfte nicht infrage kommen.