Sven Haumacher hat den ersten Wahlgang zum Oberbürgermeister von Vaihingen an der Enz gewonnen. Dennoch zieht er seine Kandidatur zurück. Damit richtet er enormen Schaden an, meint Sabine Armbruster.
Natürlich kann man eine Entscheidung auch einmal ändern. Wenn man aber im Wahlkampf intensiv um Wählerstimmen für ein Amt geworben hat, das man dann auf einmal nicht haben möchte, dann braucht man dafür sehr gute Gründe. Die „Argumente“ von einer zu geringen Wahlbeteiligung oder zu vielen Stimmen für einen „Fachfremden“ reichen da bei Weitem nicht. Die Wählerschelte ist nicht nur fadenscheinig, sie ist schlicht unverschämt, lässt Überheblichkeit durchblicken und klingt stark nach beleidigter Leberwurst.
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