Der Unverpackt-Laden in Renningen – im Bild Geschäftsführerin Christine Berg (links) und Mitarbeiterin Ute Verstegen – war ein ambitioniertes Genossenschaftsprojekt und wurde ehrenamtlich betrieben. Foto: /Simon Granville

Weil die Umsätze viel zu niedrig waren, hat der Unverpackt-Laden in Renningen jetzt nach knapp zwei Jahren aufgegeben.

Noch brennt das Feuer im Bollerofen und spendet Wärme an diesem letzten Tag vor Weihnachten. Doch die Regale und Behälter, die sonst immer voll mit Bulgur oder Dinkelflocken, mit Maisgrieß, Linsen, Mehl oder vielen anderen haltbaren Lebensmitteln waren, sind weitgehend leer. Und das nicht etwa, weil viele Kundinnen und Kunden kurz vor den Feiertagen noch Großeinkauf im Unverpackt-Laden an der Hauptstraße gemacht hätten, sondern weil dies auch der letzte Öffnungstag dieses besonderen Geschäfts ist. Die Umsätze haben auch nach knapp zwei Jahren für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht ausgereicht, lautet die Begründung für die Schließung.