Das Interesse ist da: Dreimal führt Thomas Kielmeyer am Tag des offenen Denkmals durch seine Häuser am Esslinger Marktplatz. Foto: Roberto Bulgrin

Beim Tag des offenen Denkmals soll eigentlich Verständnis für die Arbeit des Denkmalschutzes geweckt werden. Doch das hält sich bei dem Esslinger „Solar-Rebellen“ Thomas Kielmeyer in Grenzen, wie sich bei Führungen durch seine Gebäude zeigt.

Um Denkmalschutz sollte es nicht gehen. Das sei absolut nicht seine Absicht und nicht sein Thema, erklärte Thomas Kielmeyer bedingt glaubhaft den fast 20 Teilnehmenden an einer Führung durch seine Häuser am Esslinger Marktplatz während des Tages des offenen Denkmals am Sonntag. Dass dem Esslinger Original dennoch in schöner Regelmäßigkeit die eine oder andere Bemerkung zu denkmalpflegerischen Belangen herausrutschte, mag dem Temperament des Architekten, Gastronomen und Winzers geschuldet sein. Schließlich ist er zusätzlich zu diesen Berufen auch „Solar-Rebell“, da er trotz des Widerstands der Stadtverwaltung gerne Photovoltaikanlagen auf seinen historischen Gebäuden am Marktplatz anbringen möchte.