S-Bahn in Bad Cannstatt – hier soll die Tatverdächtige zugestiegen sein. (Archivbild) Foto: 7aktuell.de/A. W./7aktuell.de | A. W.

Die Polizei sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich in der S3 ereignet haben soll: Eine Frau greift eine andere an, schlägt ihr auf den Hinterkopf und zieht sie an den Haaren.

Eine bislang unbekannte Tatverdächtige hat am Freitagabend nach Angaben der Polizei eine weibliche Reisende in der S-Bahnlinie 3 in Richtung Stuttgart Hauptbahnhof attackiert. Bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen die weibliche Reisende und die mutmaßliche Täterin am Freitagabend gegen 23 Uhr in der S-Bahnlinie S3 aus bislang unbekannten Gründen in eine verbale und körperliche Auseinandersetzung geraten sein. Hierbei schlug die in Stuttgart-Bad Cannstatt zugestiegene weibliche Person wohl auf den Hinterkopf der Kontrahentin, beleidigte sie und zog offenbar mehrmals an ihren Haaren.

Nachdem alle Beteiligten am Stuttgarter Hauptbahnhof ausgestiegen waren, sei die Tatverdächtige in unbekannte Richtung geflüchtet, noch bevor die alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei eintreffen konnten. Die Angreiferin soll laut Aussagen der Geschädigten ungefähr 1,60 bis 1,65 Meter groß und 35 bis 40 Jahre alt sein. Außerdem soll die blonde Frau ein schwarzes Top und eine graue Leggins mit einem weißen Muster getragen haben. Besonders auffällig sei hier das Piercing in der Unterlippe und ein Festivalarmband am Handgelenk.

Tatverdächtige nicht alleine unterwegs

Laut Zeugenaussagen reiste die Beschuldigte nicht allein. Begleitet wurde sie offenbar von einer wohl ebenfalls blonden Frau, die etwa 1,70 Meter groß und circa 30 bis 35 Jahre alt sein soll. Den Informationen zufolge soll auch sie eine graue Leggings mit weißem Muster, ein schwarzes Oberteil und ein Festivalarmband getragen haben. Zeugen erklärten weiterhin, dass beide Frauen akzentfrei deutsch sprachen und leicht alkoholisiert waren.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu der Tat oder der Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich bei der wegen des Verdachts einer Körperverletzung ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer 0711/870 350 zu melden.