Bosch ist kein Einzelfall: In der Industrie verschwinden Stellen in hoher Geschwindigkeit. Die Politik verbietet alte Technologien und verstolpert die Zukunft. Das Ergebnis lässt sich in der Autobranche immer deutlicher an der Beschäftigung ablesen, meint unser Kommentator Klaus Köster.
Es ist eine beispiellose Serie schlechter Nachrichten, mit denen der Stuttgarter Bosch-Konzern von sich reden macht. Innerhalb weniger Wochen kündigte das Unternehmen vier Programme zum Stellenabbau an, die sich auf die Streichung von knapp 4000 Arbeitsplätzen summieren. Scheibchenweise bekommen Belegschaft und Öffentlichkeit ein Bild davon, wie es um die Jobs bei einem der größten Arbeitgeber der Region bestellt ist. Doch kleinraspeln lassen sich Stellenstreichungen in dieser Größenordnung nicht – zumal ihr Schwerpunkt immer wieder in der gleichen Region, nämlich Stuttgart, liegt und manch ein Standort gleich mehrfach betroffen ist.
Unsere Abo-Empfehlungen