Heimatlose Jedi-Ritterin: Rosario Dawson als Ahsoka Tano Foto: Lucasfilm Ltd./Lucasfilm Ltd.

Das „Star Wars“-Universum wird noch ein bisschen größer. Die Jedi-Serie „Ahsoka“ startet jetzt bei Disney+. Lohnt sich das Streamen?

Unser Schnelltest verrät, ob es sich lohnt, „Star Wars: Ahsoka“ zu schauen. Wir haben für Sie die ersten beiden Episoden der Science-Fiction-Fantasy-Serie geschaut, die am Mittwoch bei Disney+ startet.

Die Handlung in drei Sätzen

Das böse Imperium ist untergegangen, in einer weit, weit entfernten Galaxie herrscht Frieden. Doch in seinem Versteck wartet der imperiale Grand Admiral Thrawn (Lars Mikkelsen) darauf, wieder an die Macht zu kommen. Die Jedi-Ritterin Ahsoka Tano (Rosario Dawson) will einen neuen Krieg verhindern und macht sich zusammen mit ihrer ehemaligen Schülerin Sabine Wren (Natasha Liu Borizzo) auf die Suche nach Thrawn.

Was soll das alles?

Wer sich nicht ganz so gut im „Star Wars“-Universum auskennt, verliert hier leicht die Orientierung. Nur wer neben den Kinofilmen und den Serien „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“ auch noch die Animationsserien „Star Wars Rebels“ und „Star Wars: The Clone Wars“ geschaut hat, hat seine Hausaufgaben wirklich gründlich gemacht und ist beim Personal auf dem neuesten Stand.

Rosario Dawson als Ahsoka Tano Foto: Lucasfilm Ltd. /Suzanne Tenner

Was ist anders?

„Ahsoka“ ist nach „The Mandalorian“, „Das Buch des Boba Fett“, „Obi-Wan Kenobi“ und „Andor“ die fünfte „Star Wars“-Realfilmserie. Bisher hatten alle einen eigenen Stil („The Mandalorian“ etwa spielt mit Westernmotiven). Nach zwei Folgen ist noch nicht klar, in welche Richtung „Ahsoka“ gehen wird. Diese Serie ist aber die erste mit einer weiblichen Titelheldin. Auch sonst haben Frauenfiguren einen größeren Anteil als sonst: Neben Dawson und Borizzo kämpft Mary Elizabeth Winstead für das Gute, Ivanna Sakhno und Diana Lee Inosanto stehen auf der dunklen Seite der Macht.

Mary Elizabeth Winstead als Hera Syndulla Foto: Lucasfilm Ltd. /Suzanne Tenner

Was ist vertraut?

Beim warmen Brummen der Lichtschwerter fühlt man sich gleich wieder zu Hause im „Star Wars“-Universum. Und natürlich erinnern Ahsoka und Sabine etwas an Yoda und Luke: Hier die stoisch-souveräne Jedi-Meisterin, da die rebellisch-ungeduldige Schülerin. Anders als Yoda bevorzugt Ahsoka aber den konventionellen Satzbau, wenn sie Weisheiten von sich gibt wie: „Eine Jedi zu sein, ist niemals einfach.“

Natasha Liu Bordizzo als Sabine Wren Foto: Lucasfilm Ltd. /Lucasfilm Ltd.

Die Frage des Tages 1

Wer sich nicht so in der „Star Wars“-Welt auskennt, fragt sich, was Ahsoka da auf dem Kopf trägt: Ist das eine seltsam toupierte Frisur, oder ist das eine Weltraum-Hipster-Mütze? Die Antwort: Es sind Tentakel. Die Jedi-Ritterin gehört zur humanoiden Spezies der Togruta, die solche Kopfschwänze haben, die zugleich empfindliche Sinnesorgane sind.

Rasario Dawson als Ahsoka Tano Foto: Lucasfilm Ltd. /Suzanne Tenner

Die Frage des Tages 2

Ungeklärt ist dagegen noch, welche Rasse das Haustier von Sabine Wren hat, das eine Mischung aus Katze, Hund, Frosch, Kaninchen und Ente zu sein scheint. Putzig ist es jedenfalls.

Sabine Wrens Haustier Foto: Lucasfilm Ltd. /Suzanne Tenner

Die Überraschung des Tages

„Hexen? Großartig! Das wird von Minute zu Minute aufregender.“ Sabine Ren ist genauso überrascht wie viele Zuschauer, dass es im „Star Wars“-Universum nun auch Platz für Hexerei jenseits der Jedi-Zaubertricks gibt.

Ivanna Sakhno als Shin Hati Foto: Lucasfilm Ltd.

Bingewatch-Faktor?

Die ersten beiden Episoden von „Ahsoka“ erfinden „Star Wars“ nicht neu. Die Serie variiert die Elemente der Weltraum-Fantasy-Saga aber spannend und kreativ – und macht Lust, weiterzuschauen.

Diana Lee Inosanto als Morgan Elsbeth, Ivanna Sakhno als Shin Hati und Ray Stevenson als Baylan Skoll Foto: Lucasfilm Ltd /.

Gesamtnote 2

Star Wars: Ahsoka. Die ersten beiden Episoden der Serie sind von Mittwoch, 23. August, an bei Disney+ verfügbar.