Im Dauerlauf spielen Felix Jeiter (links) und Daniel Großkämper Theater. Foto: Björn Klein

Die deutschsprachige Erstaufführung von Edoardo Erbas „New York Marathon“ hat Laura Tetzlaff an der Esslinger Landesbühne mit dynamischem Körpertheater inszeniert.

Esslingen - Die neue Eiszeit frisst sich in die Köpfe der Menschen. Zwei Männer joggen über die Felder. Zwischen Wänden, auf denen Eisblumen tanzen, rennen sie um ihr Leben. Was als sportliches Vergnügen beginnt, wird bald bitter und ernst. Mit jedem Schweißtropfen fällt die Maske der harten Sportler. Gesplittertes Glas spiegelt ihre Zerbrechlichkeit. In Edoardo Erbas Stück „New York Marathon“ arbeiten sich die Mittdreißiger Steve und Mario an ihrem Leben ab, das in vieler Hinsicht gescheitert ist. Laura Tetzlaff hat die deutschsprachige Erstaufführung des Stücks aus dem Jahr 1992 im Podium I der Württembergischen Landesbühne Esslingen inszeniert.