Der kleine Sonam ist das quirligere der beiden Yak-Kälber. Foto: Wilhelma Stuttgart / Marta Dakic

Vor wenigen Wochen sind die beiden Yak-Kälber Sonam und Tashima im neuen Gemeinschaftsgehege der Wilhelma auf die Welt gekommen. Auch die Kamele, die mit den Yaks zusammenleben, sind neugierig.

Stuttgart - Vor einem Jahr sind die Yaks und Kamele der Stuttgarter Wilhelma in ihr neues Zuhause, einem Gemeinschaftsgehege, eingezogen. Dort fühlen sie sich offenbar wohl, denn zum ersten Mal in der Geschichte des Zoos sind zwei Yak-Kälber geboren.

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„Originell ist dabei, dass die schwarz-braune Kuh Salome mit Sonam ein schwarz-weißes Kalb bekam, dagegen die schwarz-weiße Kuh Tara mit Tashima ein ganz schwarzes Kalb in die Welt setzte“, hieß es in einer Mitteilung, die die Wilhelma am Freitag veröffentlicht hat. Der Vater der beiden Kälber heißt Skunk, er hat ein schwarz-weißes Fell.

Frisch in der Wilhelma

Wie die Wilhelma mitteilte, keimte bereits im September des vergangenen Jahres Hoffnung auf, dass in den kommenden Monaten Kälber kommen könnten. Denn Skunk wurde dabei beobachtet, wie er die Kühe deckte. Neun Monate später, am 27. Juni, wurde dann der kleine Sonam geboren, seine Halbschwester Tashima folgte am 1. Juli. Die beiden Kälber kamen auf der Anlage zur Welt, die Geburten seien problemlos verlaufen.

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Die Hochgebirgsrinder sind noch nicht sehr lange im Bestand des zoologisch-botanischen Gartens, im Juni 2020 waren sie angekommen. Skunk und Salome stammen aus dem Münchner Tierpark Hellabrunn. Tara, die aus Görlitz nach Schwaben kam, hatte beim Einzug in die Wilhelma ihren Erstling Tarek dabei.

Kamele bleiben entspannt

Auch die Kamele zeigten Interesse an den Kälbchen. Das habe Yak-Mutter Salome anfangs etwas irritiert, „sie hat sich aber rasch in ihre Mutterrolle eingefunden“, hieß es in der Mitteilung. Auch die vier Kamele ließen sich nicht von den beiden Kälbern aus der Ruhe bringen. Sonam sei sehr quirlig und springe den Trampeltieren um die Beine. Auf der 4000 Quadratmeter großen Fläche gibt es aber auch genug Platz, um sich bei Bedarf aus dem Weg zu gehen.