Für den Oldtimer-Betrieb Kienle wurde Insolvenz beantragt. Nun darf nur noch der vorläufige Insolvenzverwalter über das Vermögen verfügen. Foto: Simon Granville

Das Ditzinger Oldtimer-Unternehmen Kienle befindet sich in einer Schieflage und hat einen Insolvenzantrag gestellt. Nun hat das zuständige Gericht dem Firmenchef verboten, über das Vermögen zu verfügen.

Das Amtsgericht Ludwigsburg hat über den Ditzinger Oldtimer-Betrieb Kienle ein allgemeines Verfügungsverbot verhängt und damit dessen Chef Klaus Kienle faktisch entmachtet. Die Entscheidung erfolge „zur Verhinderung nachteiliger Veränderungen in der Vermögenslage der Schuldnerin“, erklärte das für den Insolvenzantrag des Unternehmens zuständige Gericht. Die Befugnis, das Vermögen der Schuldnerin – also des Oldtimer-Unternehmens – zu verwalten und darüber zu verfügen, gehe auf den vorläufigen Insolvenzverwalter über.