Wut, Trauer und Sorge einen die Teilnehmer des Friedensgebetes. Foto: /Jürgen Bach

Rund 500 Menschen haben sich am Donnerstagabend auf dem Ludwigsburger Marktplatz am Friedensgebet für die Ukraine beteiligt.

Ludwigsburg - Rund 500 Menschen sind am Donnerstag zum Friedensgebet auf den Marktplatz gekommen, zu dem evangelische und katholische Pfarrer eingeladen hatten. Auch Vertreter der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, der Islamischen Religionsgemeinschaft Ludwigsburg sowie der Hindus beteiligten sich.

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Wie vor einer Woche, als etwa 350 Menschen teilnahmen, wurde mit Lichtern das Friedenszeichen ausgelegt. Seit dem Überfall auf die Ukraine gebe es tausende Tote und Verletzte, darunter viele Zivilisten, sagte Citypfarrer Martin Wendte. Hunderttausende Menschen seien auf der Flucht, Kinder müssten die Nächte in U-Bahnhöfen verbringen.

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„Wir sind hier, weil wir empört sind über diesen Angriffskrieg und wütend. Wir sind hier, weil wir fassungslos und erschüttert sind, tief traurig und in tiefer Sorge, wie alles weitergeht.“ Die Botschaft von mehr als 150 Kirchen aus aller Welt nach dem Zweiten Weltkrieg sei klar: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“