Für die Krankenkasse ist die Auszahlung von Direktversicherungen eine wichtige Einnahmequelle. Foto: picture alliance / dpa/Daniel Karmann

Der Verein der Direktversicherungsgeschädigten kämpft unverdrossen gegen die hohen Krankenkassenbeiträge auf ausgezahlte Lebensversicherungen. Die einzige Hoffnung, die ihm noch bleibt, ist ein Versprechen von Kanzler Olaf Scholz.

Betroffen sind etliche Millionen Bezieher von Direktversicherungen und Betriebsrentner, für die ein Verein mit 3400 Mitgliedern einen einsamen Kampf führt: Der Verband der Direktversicherungsgeschädigten (DVG) wendet sich gegen die sogenannte Doppelverbeitragung. Danach müssen auf die betriebliche Altersversorgung doppelte Beiträge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden – insgesamt fast 20 Prozent. Zwar hat Kanzler Olaf Scholz eine Verbesserung versprochen, doch die Hoffnung schwindet, dass die Regierung dazu in der Lage ist. Ein Überblick.