Mit der aktuellen Frequenz in der Innenstadt sind Einzelhändlerinnen und Einzelhändler durchaus zufrieden. Foto: Imago/Arnulf Hettrich

Am 9. Juni wählen die Stuttgarter den Gemeinderat. Für Parteien und Initiativen geht es jetzt in die heiße Phase. Wie steht es um die Innenstadt? Und was wünschen sich die Einzelhändler von der Politik?

Verwaiste Fußgängerzonen, Geschäftsaufgaben und Leerstände: Solche Szenarien und Bilder möchte niemand in der Innenstadt sehen müssen. Doch nicht erst seit Corona und den Folgen der Pandemie bangen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler vermehrt um ihre Existenz. Hohe Ladenmieten und die Konkurrenz durch den Online-Handel gab es schon zuvor. Weitere Probleme kamen hinzu. Auch in Stuttgart klagen Geschäftsinhaberinnen und Geschäftsinhaber sowie Kundinnen und Kunden über zu viele Baustellen, zu viel Verkehr, zu hohe Parkgebühren, zu viel Bürokratie und zu lange Wartezeiten bei Verwaltungsangelegenheiten, über zu viel Müll und zu viele Demonstrationen. Das negative Image wirke sich auf die Frequenz und den Umsatz aus, äußern sich Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzer verärgert.