Durchaus noch unschlüssig über die künftige Strategie seiner CDU: Parteivorsitzender Friedrich Merz Foto: dpa/Arne Dedert

An diesem Freitag findet der keine Parteitag der CDU statt, am Samstag der „Grundsatzkonvent“. Die CDU muss vor allem deutlich machen, mit welcher Strategie sie der AfD das Wasser abgraben will.

Ist das Glas nun halb leer oder halb voll? Für Christdemokraten ist das gerade nicht so eindeutig zu entscheiden. Was seltsam ist, denn eigentlich ist die Sache doch klar. Im zweiten Jahr der Ampelkoalition kommt die Union auf Umfragewerte knapp unterhalb der 30-Prozent-Marke. Das ist nicht nur deshalb beachtlich, weil sie damit doch deutlich über ihrem desaströsen Bundestagswahlergebnis aus dem Jahre 2021 liegt, als lamentable 24,1 Prozent keine Aussicht mehr auf Regierungsbeteiligung boten. CDU und CSU liegen vor allem sehr stabil, nämlich um satte zehn Prozent, vor der Kanzlerpartei SPD. Das spricht für halb voll.