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Der Innenverteidiger zählt zu den Leistungsträgern beim VfB Stuttgart. Wie Trainer Sebastian Hoeneß die Chancen des Kapitäns auf eine Nominierung für die Nationalmannschaft einschätzt.
Der Höhenflug des VfB Stuttgart hat viele Namen. Einer davon ist Waldemar Anton. Der Mannschaftskapitän zählt in der aktuellen Saison zu den zweikampfstärksten Spielern der Fußball-Bundesliga. In den ersten fünf Spielen gewann er 62 Prozent seiner Duelle. Zudem überzeugt er mit sicherem Passspiel. Der Innenverteidiger brachte bislang 85 Prozent seiner Bälle an den Mann.
Auf der Pressekonferenz vor der Auswärtspartie der Stuttgarter beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr) war der VfB-Trainer Sebastian Hoeneß deswegen voll des Lobes für den 27-Jährigen. „Er verkörpert alles, was ein Kapitän braucht“, so Hoeneß. „Waldi“, wie Hoeneß Anton nennt, sei unermüdlich, ein Topprofi, diszipliniert und gebe im Training immer hundert Prozent. Weswegen Hoeneß findet: „Er ist ein Traum für jeden Trainer, weil er ein richtig guter Spieler ist, aber auch ein absoluter Vollprofi und eine große Identifikationsfigur.“
Hoeneß rechnet Anton Chancen auf Nominierung aus
Auf die Frage, ob Anton angesichts seiner starken Leistungen ein Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft sei, antwortet der VfB-Coach: „Grundsätzlich bringt er einige Komponenten mit, um als richtig guter Innenverteidiger im Vergleich zu anderen in Deutschland gesehen zu werden. Trotzdem haben wir in Deutschland auch ein paar andere Gute.“ Letztlich sei es die Aufgabe von Bundestrainer Julian Nagelsmann zu entscheiden, wer die Besten sind.
Der VfB-Trainer sagt weiter: „Er bringt konstant gute Leistungen. Ich bin mir sicher, dass das auch über den VfB-Tellerrand hinaus so gesehen wird.“ Das müsse aber nicht zwangsläufig zu einer Nominierung führen. Eine Einladung zum DFB-Team würde Hoeneß jedoch nicht gänzlich überraschen. „Ohne, dass ich es weiß, glaube ich, dass er schon auf der ein oder anderen Liste aufgetaucht ist.“
Nächste Länderspiele des DFB-Teams im Oktober
Auf der offiziellen Kaderliste des DFB standen zuletzt unter anderem Niklas Süle und Antonio Rüdiger. Die beiden bildeten in den vergangenen zwei Länderspielen das Innenverteidiger-Gespann der Nationalmannschaft. Ebenso im Aufgebot standen die Innenverteidiger Malick Thiaw, Nico Schlotterbeck und Jonathan Tah.
Wie Julian Nagelsmann, der erst vergangene Woche als neuer Bundestrainer vorgestellt wurde, Anton im Vergleich zu den oben genannten Abwehrspielern einschätzt, wird sich schon bald zeigen. Denn die nächsten Länderspiele der Nationalmannschaft stehen bereits Mitte Oktober an. Am 14. Oktober geht es für das DFB-Team in Hartford gegen die USA, vier Tage später trifft die deutsche Mannschaft in Philadelphia auf Mexiko.