Für Frauen, die Gewalt erfahren, gibt es zu wenig Zuflucht. Foto: picture alliance/Maurizio Gambarini

Das Zeitfenster, in dem ein Gebäude in Ludwigsburg für ein zweites Frauenhaus reserviert wird, schließt sich. Eine Förderzusage vom Bund fehlt immer noch. Das macht angesichts des Zeitdrucks viele fassungslos.

Seit mittlerweile eineinviertel Jahren hofft der Ludwigsburger Verein Frauen für Frauen, der Frauen in Gewaltsituationen stützt und berät, auf ein Hü oder Hott: Fließt das beantragte Fördergeld aus dem Bundesprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ – oder fließt es nicht? Ein leeres Haus in Ludwigsburg, das gepeinigten Frauen aus dem ganzen Landkreis und ihren Kindern Schutz bieten könnte, hält der Eigentümer dem Verein seither frei. Der mehr als drei Millionen Euro teure Umbau sollte mit dem Fördergeld gestemmt werden.