Überwältigende Bombastik, aber auch Feinheiten der harmonischen Weiterentwicklung: Szene aus der neuen „Götterdämmerung“ Foto: Oper Stuttgart/Matthias Baus

Am Sonntag hat im Stuttgarter Opernhaus Richard Wagners „Götterdämmerung“ Premiere. Damit ist der neue „Ring“ geschlossen. Die musikalischen Fäden hält der Dirigent Cornelius Meister zusammen.

Im Foyer des Stuttgarter Opernhauses steht sein Haupt neben Mozart und Beethoven. Trotzdem ist Cornelius Meister, Generalmusikdirektor des Hauses, felsenfest überzeugt, dass Richard Wagner hier sogar als Büste unglücklich vom Sockel blicken müsste. Weil er sich woanders sieht: statt im Komponisteneck in der Mitte zwischen den Tonsetzern und den Theaterdichtern, die auf der anderen Foyerseite ihre unsterblichen Köpfe heben. Wagner wäre demnach der Superkopf in der Mitte, der beides, Musik und Drama, dialektisch aufhebt zum Musikdrama.

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