Der Prozess findet am Landgericht Heilbronn statt. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Landgericht Heilbronn hat im Fall der getöteten Feuerwehrfrau in Marbach (Kreis Ludwigsburg) die Verhandlung terminiert. Der Ehemann muss sich wegen Totschlags verantwortet. Angesetzt sind 12 Prozesstage.

Mitte Dezember hatte die Staatsanwaltschaft Heilbronn bekannt gegeben, im Fall der in Marbach getöteten 28-jährigen Mutter, die engagiertes Mitglied der Feuerwehr war, Anklage zu erheben. Jetzt ist klar, wann der Fall am Landgericht in Heilbronn verhandelt wird. Der Prozessauftakt ist auf Mittwoch, 7. Februar, 14 Uhr, terminiert. Bis 16. Mai sind insgesamt zwölf Prozesstage angesetzt.

Angeklagt ist unter anderem wegen Totschlags der Ehemann der Getöteten. Er soll seine Frau am 6. August vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Marbach bei einem Trennungsstreit mit Tötungsvorsatz niedergeschlagen und erstickt haben. Anschließend soll er im Keller eines nahen Wohnhauses ein Feuer aus Kartonagen, Brettern und Grillanzündern entfacht haben, um die Leiche zu verbrennen und so die Strafverfolgung zu verhindern. Den Tod der 38 Personen, die sich im Mehrfamilienhaus befanden, nahm er laut Staatsanwaltschaft billigend in Kauf. Der Angeklagte, Jahrgang 1995, sitzt seit 7. August in U-Haft.