Derby in der Futsal-Bundesliga: Josip Sesar (TSV, in weiß) gegen die Kollegen des Stuttgarter Futsal Club Foto: Pressefoto Baumann/H. Britsch

Die Ankündigung war eine Überraschung und ein Schock. Sechs Hallen in Stuttgart sollen künftig für die Unterbringung von Flüchtlingen benutzt werden. Der Unmut darüber wächst. Betroffen wäre auch ein Bundesliga-Team.

Sportbürgermeister Clemens Maier war sich bei dem Treffen montags noch sicher: Sporthallen werden nicht belegt. Da waren die Vereinsvertreter beruhigt. Kurz darauf sah die Welt anders aus. Im Ältestenrat erfuhren die Stadträte: Die sechs Hallen in Hedelfingen, Obertürkheim (jeweils Turn- und Versammlungshallen),im Osten (Halle der Raichberg-Realschule), in Birkach (Alfred-Wais-Schulsporthalle), Sillenbuch (Halle des Geschwister-Scholl-Gymnasiums) und Weilimdorf (Sporthalle des Solitude-Gymnasiums) sollen in den nächsten Wochen geschlossen und bis Ende November für die Aufnahme von Flüchtlingen ausgestattet werden.