Bei einem Fastnachtsumzug in Kehl ist am Sonntag ein Wagen in Brand geraten. Foto: dpa/Marco Dürr

Wie der Veranstalter des Fastnachtsumzugs in Kehl mitteilt, werden die Umzugswagen vor ihrem Einsatz überprüft – vom TÜV und vom Veranstalter selbst. Dennoch kam es zu einem Unglück.

Die Fastnachtswagen des Umzugs im badischen Kehl sind nach Angaben des Veranstalters vorher vom TÜV abgenommen worden. „Sonst dürfen die gar nicht kommen“, sagte Stefan Kaiser, Erster Vorsitzender des Fördervereins Kehler Fastnacht, der Deutschen Presse-Agentur am Montag im badischen Kehl.  

Das gelte auch für den Wagen der Narrengruppe aus dem Schwarzwaldort Glottertal, der bei dem Umzug am Sonntag in Brand geraten war. Dabei wurde nach Polizeiangaben ein Mann schwer verletzt, sieben Menschen erlitten leichte Verletzungen. 

Veranstalter kontrolliert Wagen vor Einsatz

„Wir lassen uns die TÜV-Bescheinigung vorher per E-Mail schicken“, sagte Kaiser. Zusätzlich werden die Wagen vom Veranstalter vor dem Umzug kontrolliert, um sicherzustellen, dass keine Menschen unter die Fahrzeuge geraten können, wie Kaiser sagte. Der Förderverein ist nach seinen Angaben der Hauptorganisator des Umzugs.

Kaiser nannte den folgenschweren Vorfall ein „Einzelunglück“. Der ausgebrannte Anhänger wurde nach Polizeiangaben sichergestellt. Als Ursache des Feuers nannte die Polizei zunächst die Verpuffung eines Aggregats auf einem Anhänger.