Kathrin Schrocke hat ihr Jugendbuch „Weiße Tränen“ bei den Esslinger Literaturtagen Lesart vorgestellt. Die Schriftstellerin möchte ihre Leserinnen und Leser dafür sensibilisieren, eigene tief sitzende rassistische Einstellungen aufzuspüren, erklärt sie im Interview.
„Ich bin überzeugt davon, dass man als weißer Mensch wegen der gesellschaftlichen Prägung gar nicht anders kann, als rassistisch zu sein“, schreibt Kathrin Schrocke im Nachwort ihres Jugendromans „Weiße Tränen“, den sie bei der Esslinger Lesart vorstellte. Sie beschäftigt sich schon viele Jahre mit dem Thema Rassismus. Im Gespräch erklärt die Autorin, warum sich ihr Buch bewusst auch an junge Menschen wendet, die selbst keinen Rassismus erfahren.
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