Sandhausen erklärte sich in einer Pressemitteilung. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der Drittligist SV Sandhausen weist die Vorwürfe zurück, es sei während des DFB-Pokalspiels am Freitag gegen den Zweitligisten Hannover 96 zu einer rassistischen Beleidigung gekommen. Die Einzelheiten.

Fußball-Drittligist SV Sandhausen hat Vorwürfe zurückgewiesen, es sei während des DFB-Pokalspiels am Freitag gegen den Zweitligisten Hannover 96 zu einer rassistischen Beleidigung gegen einen Spieler der Gäste gekommen. „Der SV Sandhausen nimmt die Vorwürfe hinsichtlich rassistischer Beleidigungen gegen Hannovers Brooklyn Ezeh während des DFB-Pokalspiels gegen Hannover 96 am Freitagabend (11. August) sehr ernst und weist die Anschuldigungen entschieden zurück“, teilte der Verein am Sonntag mit. „Der haltlose Vorwurf“, ein junger Zuschauer habe Ezeh beleidigt, entbehre jeglicher Grundlage.

Zuvor war in sozialen Netzwerken der Vorwurf erhoben worden, Ezeh sei während der Partie von der Tribüne aus beleidigt worden. Hannover 96 erklärte in dem früher unter dem Namen Twitter bekannten Online-Netzwerk X, Ezeh selbst habe in der Partie keinen Rassismus gegen sich wahrgenommen. „Brooklyn Ezeh hat uns gegenüber eindeutig erklärt, dass er die Rufe nicht als rassistische Beleidigung, sondern als akustische Störversuche wahrgenommen hat“, hieß es im Beitrag des Vereins. Ezeh war vor dieser Saison vom Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden nach Hannover gewechselt. Sandhausen hatte die Erstrunden-Partie mit 4:2 im Elfmeterschießen gewonnen.