Ein Spieler der deutschen U21-Nationalmannschaft ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Welche Auswirkungen dies auf das EM-Qualifikationsspiel gegen Moldau am Freitag haben wird, ist noch unklar.
Herzogenaurach - Einen Tag vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Moldau ist ein Spieler der deutschen U21-Nationalmannschaft positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Spieler und alle Kontaktpersonen wurden vom Rest des Teams isoliert, wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte. Welche Auswirkungen der Fall auf das für Freitag (18.15 Uhr/ProSieben Maxx) geplante Spiel der U21 in Moldau hat, blieb zunächst offen. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung über den Corona-Fall bei der Nachwuchs-Auswahl berichtet.
Alle weiteren Spieler und Betreuer wurden nach DFB-Angaben am Mittwoch negativ getestet. Die Ergebnisse einer weiteren Testreihe vom Donnerstag stehen demnach noch aus. Alle weiteren Schritte sollen nun mit den zuständigen Behörden und der Europäischen Fußball-Union UEFA abgestimmt werden, hieß es vom DFB. Die Auswahl von Trainer Stefan Kuntz bereitet sich seit Sonntag in Herzogenaurach auf die Partie gegen Moldau und das für Dienstag in Fürth geplante Spiel gegen Bosnien-Herzegowina vor.
Auch U19-Spiel gegen Frankreich abgesagt
Das Länderspiel der deutschen U19-Nationalmannschaft gegen Frankreich ist aufgrund eines positiven Corona-Befundes kurzfristig abgesagt worden. In der französischen Mannschaft wurde bei einem Spieler eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Das gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wenige Stunden vor der Partie am Donnerstag in Düsseldorf bekannt.
Die Tests im Team von U19-Trainer Christian Wörns fielen dagegen allesamt negativ aus. Zwischen den beiden Mannschaften habe es bislang keinen Kontakt gegeben, erklärte der DFB. Ob das für den kommenden Montag (18.00 Uhr) geplante zweite Spiel gegen die Franzosen in Velbert stattfinden kann, ist noch offen.