Wenn nichts mehr hilft, brauchen Patienten und Angehörige Zuwendung und Zeit zum Abschiednehmen. Foto: epd/Jens Schulze

Eine 95-Jährige erleidet nach Stürzen schwere Hirnblutungen. Danach ereignen sich mehrere Pannen, die der Verletzten die Ruhe rauben und den Hinterbliebenen am Ende die Zeit zum Trauern.

Die Personalnot beeinträchtigt die ambulante und stationäre Pflege spürbar, Klagen von Angehörigen belegen es. Zugeben wollen es die Träger nicht, doch die öffentlich gewordenen Einzelfälle summieren sich neuerdings nachweislich: „Wir bemerken eine spürbare Verschlechterung, die Praxis weicht immer stärker von den Leitbildern ab“, bestätigt Renate Krausnick-Horst vom Stuttgarter Stadtseniorenrat. Gelegentlich so weit, dass auch ein würdiger Tod nicht selbstverständlich ist.

Weiterlesen mit

Unsere Abo-Empfehlungen

Von hier, für die Region,
über die Welt.

  • Zugriff auf alle Inhalte der EZ im Web
  • Unkompliziert kündbar
* anschließend weitere 6 Monate für 7,99 € mtl. und danach 9,99€ mtl.
** anschließend 9,99 € mtl.