König Charles III. ist an Krebs erkrankt (Archivfoto). Foto: dpa/Jane Barlow

Der britische König Charles III. war kürzlich im Krankenhaus. Er wurde an der Prostata operiert. Nun wurde bei ihm eine „Form von Krebs“ diagnostiziert.

Der britische König Charles III. ist laut Angaben des Buckingham-Palastes an Krebs erkrankt. Bei seinem jüngsten Krankenhausaufenthalt wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata sei ein gesondertes Problem aufgetreten, teilte der Palast in London am Montag mit. Bei Tests sei „eine Form von Krebs“ festgestellt worden.

Charles habe bereits mit einer Behandlung begonnen und werde auf Anraten der Ärzte die öffentlichen Auftritte verschieben, teilte der Palast weiter mit. Die Staatsgeschäfte werde er jedoch „wie gewohnt“ weiter führen. Der König sei „weiterhin sehr optimistisch, was seine Behandlung angeht“ und freue sich, seine öffentlichen Ämter „so bald wie möglich wieder aufzunehmen“, hieß es zudem.

Auf X (früher Twitter) veröffentlichte der Buckingham Palast eine Erklärung zur Erkrankung des Königs:

Wegen der Krebsdiagnose seines Vaters wird der in den USA lebende Prinz Harry laut der britischen Presseagentur PA in den kommenden Tagen nach Großbritannien reisen.

Der Palast hatte Mitte Januar mitgeteilt, dass sich der König wegen einer vergrößerten Prostata operieren lassen müsse. Nach einem mehrtägigen Aufenthalt konnte der 75-jährige Monarch am 29. Januar die Londoner Privatklinik wieder verlassen. Medienberichten zufolge hatte Charles den Eingriff gut überstanden.

Indem er den Grund für seinen Krankenhausaufenthalt öffentlich machte, brach Charles III. mit den Gepflogenheiten des britischen Königshauses, Informationen zum Gesundheitszustand des Monarchen weitgehend geheim zu halten. Er wollte damit das Bewusstsein für Prostata-Leiden fördern, die bei Männern ab 50 häufig vorkommen.