Das Breuningerland liegt näher an Tamm als an Ludwigsburg. Das hat für Konflikte gesorgt. Foto: Werner Kuhnle

Ein langer und teurer Konflikt ist zu Ende. Die Städte Bietigheim-Bissingen und Tamm werden nicht länger gegen die Erweiterung des Breuningerlands klagen. Im Gegenzug werden sie beim neuen Bebauungsplan von der Stadt Ludwigsburg beteiligt.

Am Ende ging die Einigung dann doch unerwartet schnell: Die Städte Bietigheim-Bissingen und Tamm werden nicht weiter gegen eine Erweiterung des Breuningerlands klagen. Noch Ende Februar hatten sie das nach einer erneuten Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart anders angekündigt. Das Breuningerland liegt zwar im sogenannten Tammerfeld, aber auf Ludwigsburger Gemarkung. Und damit ist die Barockstadt für die Erstellung eines Bebauungsplans zuständig. An dieser Planungshoheit hat sich nichts geändert, und doch gibt es jetzt einen entscheidenden Unterschied: „Die Stadt Ludwigsburg hat Entgegenkommen signalisiert und will bei der Entwicklung eines neuen Bebauungsplans die Nachbarn mit einbeziehen“, sagte eine Sprecherin der Stadt Bietigheim-Bissingen. „Deshalb gibt es auch von uns ein Entgegenkommen, und wir werden auf weitere rechtliche Schritte verzichten.“