Die Zahl der Geflüchteten nicht nur aus der Ukraine hat auch in Stuttgart stark zugenommen. Die CDU sieht darin große Probleme. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Die Vorschläge der Stuttgarter Christdemokraten sehen andere Fraktionen als Wahlkampfmanöver. Integration könne durch die Abschottung von jungen Flüchtlingen nicht gelingen.

Die jüngsten Ideen der Stuttgarter CDU zur Aufnahme von Flüchtlingen und deren Unterstützung stoßen im Gemeinderat auf teils scharfe Kritik. Die CDU-Fraktion fordert, dass sich OB Frank Nopper (CDU) bei Bund und Land zum Beispiel für zentrale Aufnahmeeinrichtungen einsetzen solle. Das Land solle Flüchtlingskinder bis zur Anerkennung des Asylantrags digital unterrichten, um „die Absenkung des Niveaus des Unterrichts an unseren Schulen“ zu stoppen. Mit Digitalausstattung könne unterrichtet werden, „ohne die ohnehin knappen Lehrkräfte und Raumkapazitäten über Gebühr zu beanspruchen“.