Bei Sotheby’s kam Schmuck der Familie Württemberg unter den Hammer Foto: dpa/Daniel Naupold

Bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby’s ist Schmuck der Adelsfamilie Württemberg für rund 10 Millionen Euro veräußert worden. Der Schätzpreis des Konvoluts wurde damit verdoppelt.

Insgesamt rund 9,6 Millionen Schweizer Franken (etwa 10 Millionen Euro) hat eine Sammlung aus wertvollem historischem Schmuck aus dem europäischen Hochadel erzielt, den die sogenannte schlesische Linie des Hauses Württemberg zu Beginn der Woche bei Sotheby’s in Genf zur Versteigerung angeboten hat. Der Schätzpreis des Konvoluts war dabei mehr als verdoppelt worden.

Wie das renommierte Auktionshaus mitteilt, fanden alle Lose einen neuen Besitzer. Im Vorfeld hatte das Auktionshaus von der „bedeutendsten und umfangreichsten Sammlung kaiserlicher und königlicher Juwelen Wiens“ gesprochen. Den höchsten Zuschlag erhielt mit 1,1 Millionen Schweizer Franken eine perlen- und diamantenbesetzte Devant-de-Corsage aus dem 19. Jahrhundert.

Viele der angebotenen Stücke stammten ursprünglich aus habsburgischem und zaristisch-bulgarischem Besitz und waren im 19. und 20. Jahrhundert durch Heirat an die schlesische Linie des Adelsgeschlechts Württemberg gefallen.